Fallstudien

Kein Raum ist zu klein.

Für das pharmazeutische Produkt Ihres Unternehmens herrscht große Nachfrage. Sie müssen Ihre Fertigungskapazitäten schnell ausbauen, doch Ihr Platz ist begrenzt. Eine Auftragsfertigungsanlage in St. Louis, Missouri, hatte ein ähnliches Platzproblem. Auf der Suche nach einer Lösung wandte sich das Unternehmen an Paul Mueller Company. Unter Einsatz bahnbrechender Ingenieurskunst und sorgfältiger Ausführung schafften wir es, eine 16 Fuß breite Multieffekt-Destillie in einem Raum mit einer 7 Fuß breiten Türöffnung aufzustellen.

Servicemanager der Paul Mueller Company Bill Therriault beschreibt den Prozess:

Das modulare Design

Die pharmazeutische Ausrüstung von Paul Mueller Company wird oft in unserer großen Fertigungsanlage in Springfield, Missouri, zusammengebaut. Nachdem sie sorgfältig fertiggestellt wurde, wird sie auf ein Gestell platziert und an ihren Bestimmungsort geliefert. Sind Zugänge oder Platzverhältnisse jedoch begrenzt, können wir ein Design entwickeln, das in mehrere kleinere Teile auseinander gebaut und vor Ort beim Kunden wieder zusammengestellt werden kann. Das war auch die Lösung für unseren Kunden in St. Louis.

Der WFI-Prozess

"Wir erhielten einen Anruf von einem Kunden in St. Louis, der eine neue Multieffekt-Destillie benötigte. Diese Anlage übernimmt die Auftragsfertigung und das Mutterunternehmen bietet Grundprodukte für Pharmazeutika an. Die Destillie kocht hochwertiges Wasser, um alle Pyrogene zu beseitigen. Pyrogene sind Stoffe, die im menschlichen Körper Entzündungen auslösen können. Die Beseitigung der Pyrogene macht es zu idealem Wasser für Injektionszwecke. Das Wasser kann nun in den menschlichen Körper injiziert werden, ohne eine Entzündung auszulösen."
- Bill Therriault, Servicemanager bei Paul Mueller Company

Die Herausforderung, eine große Einheit in einem kleinen Raum unterzubringen

"In diesem Fall wurde eine Einheit angefordert, die Wasser und Dampf produziert, also entwarfen wir eine Kombinationseinheit. Beim ursprünglichen Design befand sich der Aufstellungsort im 3. Stockwerk. Für das 3. Stockwerk gab es keinen Fahrstuhl, es sei denn, man durchquerte einen sterilen Raum. In dem Gebäude befand sich ein Klimaschrank. Er wurde auf dem Dach aufgestellt, um den Raum für die Einheit bereitzustellen. Die Herausforderung bestand natürlich darin, eine sehr große Einheit in handliche Teile aufzuteilen. Die Einheit musste in Teilen geliefert werden, die unten in der Halle abgestellt, anschließend auf Handkarren gelegt und durch einen Schleusenraum gerollt werden konnten. Alle mussten Kittel anziehen und die Ausrüstung abdecken. Anschließend musste die Ausrüstung durch den Sterilisationsbereich zum Fahrstuhl, in den dritten Stock und dann in den Mechanikraum gebracht werden. Dort wurden alle Teile dann zu der Einheit zusammengebaut."

Ein MED-Design, das sich aufteilen lässt

"Es war eine Herausforderung, alles von dem Gerüst der Destillie abzunehmen und die einzelnen Komponenten beim Kunden vor Ort wieder von Hand zusammenzubauen. Es waren viele Überlegungen notwendig, um dies zu ermöglichen. Aus den Kisten in der Eingangshalle nach oben in den dritten Stock, zusammengebaut und bereit für die Verlegung von Versorgungsleitungen - und das in 4 Tagen! Von all den Teilen, den 13 Kisten, verloren wir am Ende nur einen Schlauch von etwa 60cm Länge. Das war beeindruckend, auch das kleinste Teil war da, abgesehen von diesem Schlauch."

"Wir arbeiteten sehr gut mit dem Kunden zusammen, um seine Anforderungen zu erfüllen, unser Design anzupassen und die Einheit aufzustellen. Der Rückmeldung des Kunden zufolge war dies einer der positiven Hauptaspekte. Für alles, was wir mit unseren Ingenieuren, Designern und unserem Fertigungsteam erreichen können, haben wir alle Anforderungen im Bereich Reinwasser und Reindampf erfüllt."

"Der Kunde war auf jeden Fall sehr zufrieden. In seiner Rückmeldung erwähnte er unsere Bereitschaft, dieses Problem zu lösen und wie reibungslos alles funktioniert hat. Der leitende Wartungstechniker konnte die Einheit nicht genug loben. Er nannte die Maschine Norma Jean. All seine Maschinen haben Namen, er ist glücklich und Norma Jean ist glücklich!"